Welche Rolle hat Govinda in dem Werk?
Klar und zweifellos ist in unserem vorgestellten Roman von Hermann Hesse der Brahmanensohn „Siddhartha“ die Hauptfigur. Jedoch hat auch sein bester Freund Govinda, welcher ebenfalls einen Brahmanen als Vater hat, eine wichtige und nicht zu vernachlässigende Rolle in der Handlung. Schon am Anfang der Geschichte erkennt man, dass Govinda sehr von Siddhartha beeindruckt ist und diesem eine grosse Zukunft prophezeit. Nicht umsonst ist es Govinda, welcher Siddhartha von allen Charakteren am meisten liebt. (hh1)[1] (S.10 Abs. 1-5) Als Govinda von Siddhartha erfährt, dass dieser die Stadt verlassen will, um ein Samana zu werden, ist er zuerst geschockt. (hh1) (S.14 Abs. 10-14) Govinda ist aber treu und so sehr in Siddhartha vernarrt, dass er diesen begleitet. Schon hier erkennt man, dass Govinda wie der Schatten und Beschützer von Siddhartha und ein Mitläufer ist. Seine eigene Meinung ist sehr beschränkt. Als Siddhartha nach drei Jahren in der Asketenschule beschliesst, die Samanas wieder zu verlassen, bringt Govinda den Vorschlag, zu Gotama, dem Buddha, zu pilgern, welcher zu diesem Zeitpunkt ganz in der Nähe ist. (hh1) (S.25 Abs.3-13)
Auch hier spielt Govinda wieder die Rolle des Mitläufers, denn hätte Siddhartha nicht den Beschluss gefasst, die Samanas zu verlassen, so hätte Govinda auch nicht den Vorschlag gebracht, zu Buddha zu pilgern, da er wahrscheinlich sein Leben lang bei den Asketen geblieben wäre. Dank diesem Vorschlag, also dank Govinda, nimmt die Geschicht nun ihren bekannten Lauf. Wäre sein Freund also nicht gewesen, hätte Siddhartha die Lehren von Buddha vielleicht gar nie zu Ohren bekommen. Als sich die beiden die Lehre von Gotama anhören, trifft der schüchterne Govinda den Entschluss, sich diesem anzuschliessen. Hier trennen sich die Wege der beiden Freunde, denn Siddhartha folgt Gotama nicht und Govinda macht zum ersten Mal alleine ohne Siddhartha einen Schritt; einen Schritt aus eigener Seele. Govinda ist von Siddharthas Entscheid geschockt. Ob er sich dem Buddha auch angeschlossen hätte, wenn er gewusst hätte, dass Siddhartha dies nicht tut? Wohl nicht.
Govinda wird somit zum ewig Suchenden. Erst viele Jahre später kreuzen sich die Wege der beiden Jugendfreunde wieder. Siddhartha, völlig deprimiert, niedergeschlagen und in Not von seinem Leben in der Stadt, schläft am Ufer eines Flusses als sich Govinda zu ihm setzt. Obwohl er Siddhartha nicht erkennt, behütet er ihn bis dieser aufwacht, da dieser Platz sehr gefährlich zum Schlafen ist. (hh1) (S.80 Abs.17) Dies zeigt, wie hilfsbereit und gutmütig Govinda ist, und er erscheint einmal mehr in der Rolle des Beschützers von Siddhartha. Nach dem sich Siddhartha zu erkennen gibt, trennen sich die Wege der beiden wieder. Dieses Mal aber für eine weniger lange Zeit. Siddharta findet bei Vasudeva, dem Fährmann des Flusses, die Erleuchtung und wird selbst zum Fährmann. Als Govinda eines Tages von einem alten Fährmann, Siddhartha, hört, wünscht er, diesen zu treffen. So finden Siddhartha und Govinda ein weiteres Mal zueinander. Der mittlerweile alte Samana Govinda, möchte von Siddhartha eine Lehre hören. Er ist immer noch auf der Suche nach seiner Erleuchtung und versucht diese nach wie vor durch die Lehren von anderen zu erreichen.
Die Rolle von Govinda ist klar erkennbar. Er ist ein ewiger Suchender und somit das Gegenteil von Siddhartha. Govinda ist der treue Mitläufer, welcher ohne das Missverständnis, das ihn von Siddhartha trennt, wohl ewig dessen Schatten und Beschützer geblieben wäre. Nicht zu vergessen ist, dass Govinda sehr gutmütig und gewissenhaft ist und er einen deutlichen Einfluss auf Siddharthas Leben hat. Govinda lässt sich leicht beeinflussen und seine eigene Meinung ist ziemlich schwach. Während dem ganzen Buch versucht er seien besten Freund Siddhartha nach zu ahmen, was ihm aber nie richtig gelingt.
[1] Siddhartha/ Hermann Hesse Suhrkamp Text und Kommentar Basis Bibliothek, Sigle im Folgendem: hh1
Auch hier spielt Govinda wieder die Rolle des Mitläufers, denn hätte Siddhartha nicht den Beschluss gefasst, die Samanas zu verlassen, so hätte Govinda auch nicht den Vorschlag gebracht, zu Buddha zu pilgern, da er wahrscheinlich sein Leben lang bei den Asketen geblieben wäre. Dank diesem Vorschlag, also dank Govinda, nimmt die Geschicht nun ihren bekannten Lauf. Wäre sein Freund also nicht gewesen, hätte Siddhartha die Lehren von Buddha vielleicht gar nie zu Ohren bekommen. Als sich die beiden die Lehre von Gotama anhören, trifft der schüchterne Govinda den Entschluss, sich diesem anzuschliessen. Hier trennen sich die Wege der beiden Freunde, denn Siddhartha folgt Gotama nicht und Govinda macht zum ersten Mal alleine ohne Siddhartha einen Schritt; einen Schritt aus eigener Seele. Govinda ist von Siddharthas Entscheid geschockt. Ob er sich dem Buddha auch angeschlossen hätte, wenn er gewusst hätte, dass Siddhartha dies nicht tut? Wohl nicht.
Govinda wird somit zum ewig Suchenden. Erst viele Jahre später kreuzen sich die Wege der beiden Jugendfreunde wieder. Siddhartha, völlig deprimiert, niedergeschlagen und in Not von seinem Leben in der Stadt, schläft am Ufer eines Flusses als sich Govinda zu ihm setzt. Obwohl er Siddhartha nicht erkennt, behütet er ihn bis dieser aufwacht, da dieser Platz sehr gefährlich zum Schlafen ist. (hh1) (S.80 Abs.17) Dies zeigt, wie hilfsbereit und gutmütig Govinda ist, und er erscheint einmal mehr in der Rolle des Beschützers von Siddhartha. Nach dem sich Siddhartha zu erkennen gibt, trennen sich die Wege der beiden wieder. Dieses Mal aber für eine weniger lange Zeit. Siddharta findet bei Vasudeva, dem Fährmann des Flusses, die Erleuchtung und wird selbst zum Fährmann. Als Govinda eines Tages von einem alten Fährmann, Siddhartha, hört, wünscht er, diesen zu treffen. So finden Siddhartha und Govinda ein weiteres Mal zueinander. Der mittlerweile alte Samana Govinda, möchte von Siddhartha eine Lehre hören. Er ist immer noch auf der Suche nach seiner Erleuchtung und versucht diese nach wie vor durch die Lehren von anderen zu erreichen.
Die Rolle von Govinda ist klar erkennbar. Er ist ein ewiger Suchender und somit das Gegenteil von Siddhartha. Govinda ist der treue Mitläufer, welcher ohne das Missverständnis, das ihn von Siddhartha trennt, wohl ewig dessen Schatten und Beschützer geblieben wäre. Nicht zu vergessen ist, dass Govinda sehr gutmütig und gewissenhaft ist und er einen deutlichen Einfluss auf Siddharthas Leben hat. Govinda lässt sich leicht beeinflussen und seine eigene Meinung ist ziemlich schwach. Während dem ganzen Buch versucht er seien besten Freund Siddhartha nach zu ahmen, was ihm aber nie richtig gelingt.
[1] Siddhartha/ Hermann Hesse Suhrkamp Text und Kommentar Basis Bibliothek, Sigle im Folgendem: hh1