Interpretation
Siddharthas Geschichte ist eine weise Vorlage für das Leben.
In dem von Hermann Hesse geschriebenen Roman „Siddhartha“, welcher im Herbst 1922 erschien, wird die in Indien spielende Geschichte eines jungen Brahmanen namens Siddhartha erzählt. Siddhartha lebt zur Zeit Buddhas, d.h zwischen 560 und 480 vor Christus (hh10)[1]. Das Ziel des jungen Brahmanen, wie auch von vielen anderen Menschen dieser und auch der heutigen Zeit, ist es, die Erleuchtung zu finden. Anders als fast alle Menschen wählt Siddhartha jedoch einen anderen Weg, um sein Ziel zu erreichen. Obwohl dieser Weg sehr speziell und fragwürdig ist, kann er beim genaueren Hinsehen als weise Vorlage für das Leben von jedermann gesehen werden.
Einen ersten Aspekt dafür findet man schon ganz am Anfang des Romans. Um sein Lebensziel zu erreichen, verlässt Siddhartha seinen Vater, welcher selbst ein Brahmane ist, seine Mutter und sein ganzes Dorf. Damit lässt er jedoch nicht nur seine Familie und sein Zuhause zurück, sondern auch all den Reichtum, welchen er geerbt hatte. Durch seinen Auszug dreht Siddhartha auch all den Traditionen und Riten der Brahmanen den Rücken zu, da diese nicht seinem Weg entsprechen. Mit dieser Entscheidung zum Abschied zeigt uns Siddhartha schon eine erste wichtige Sache: Man sollte seine Lebensziele nicht wegen sekundären Sachen, wie Geld oder anderem Vermögen aus den Augen verlieren. Auch sollte man sich nicht an Traditionen und Riten klammern, die nicht dem Leben von sich selbst entsprechen, nur weil diese eben eine Tradition sind. Man soll seine Ziele nie aus den Augen verlieren!
Von nun an zieht Siddhartha mit den Samanas durchs Land, denn er ist überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Bei den Samanas lernt Siddhartha viele Sachen wie etwa das Überwinden von Bedürfnissen wie Hunger und Durst. Auch hier lernen wir wieder einiges von Siddhartha: Erstens sollte man das tun, das einen überzeugt, das, was einem das Herz sagt. Man sollte zum Beispiel keine Kinder haben, wenn man nicht davon überzeugt ist, da man ohne Überzeugung nicht mit seinem ganzen Herzen dahinter stehen kann. Zweitens sollte man lernen, auf Dinge verzichten zu können, da man im Leben nicht alles haben kann. Dies wird früher oder später jeder erfahren, deshalb sollte man lernen, mit Verzichten umzugehen. Zu guter Letzt wird dem Leser auch noch vermittelt, dass Geld nicht alles ist und man sich auf die wirklich wichtigen Sachen konzentrieren soll, denn auch Siddhartha lebt während der Zeit bei den Samanas ohne jeglichen Besitz.
Nach einigen Jahren bei den Samanas verlässt Siddhartha die Asketen jedoch wieder, da er erkennt, dass er sein Ziel der Erleuchtung nicht durch blosse Willensanstrengung erreichen kann. Hier lernen wir, dass wir an unserer einst gefällten Entscheidung nicht einfach stur festhalten sollen. Wenn wir eine bessere Lösung erkennen, müssen wir unseren eingeschlagen Weg manchmal ändern oder anpassen, sprich, flexibel sein.
Siddhartha pilgert nun zu Gotama, dem berühmten Buddha und hört sich die dessen Reden und Lehren an. Anders als fast alle anderen Empfänger dieser Lehren versucht sich Siddhartha nicht dem Buddha anzuschliessen. Er denkt nämlich, dass man die Erleuchtung nicht durch das Zuhören der Lehren von anderen, sprich Buddha, erreichen kann sondern dass man sie selber finden muss. Hierzu dieses Zitat:
[...] Und- so ist mein Gedanke, o Erhabener- keinem wird Erlösung zuteil durch Lehre! [...]sie (die Lehre) enthält nicht das Geheimnis dessen, was der Erhabene selbst erlebt hat, [...] Dies ist es, weswegen ich meine Wanderschaft fortsetze [...] um alle Lehren und Lehrer zu verlassen und allein mein Ziel zu erreichen oder zu sterben. (hh11) (s.34, Abs.34 bis s.35, Abs. 12)
Hier zeigt uns Siddharthas Geschichte, dass man nicht glauben soll, dass alles, was die anderen oder die Mehrheit machen, richtig ist. Jeder sollte überlegen, was für sich persönlich das Richtige ist und dementsprechend handeln. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Jedoch sollte man die Meinungen der anderen immer akzeptieren, dies zeigt uns Siddhartha sogar mehrfach:
„Sehr gut ist des Erhabenen Lehre, wie sollte ich einen Fehler an ihr finden“ (hh11)[2] (s.32, Abs. 19), oder „Mögen sie alle bei der Lehre bleiben, [...]. Nichts steht mir zu, über eines andern Leben zu urteilen! Einzig für mich, für mich allein muss ich urteilen, [...].“ (hh11) (s.35, Abs.26)
Nach der Begegnung mit Buddha zieht der junge Samana also alleine weiter. Kurz vor der Stadt trifft Siddhartha auf die Kurtisane Kamala. Auf deren Frage, was er alles könne, antwortet Siddhartha:
„Ich kann denken. Ich kann warten. Ich kann fasten.“(hh11)(S.54, Abs. 17).
Siddhartha zeigt uns also auch, dass man ehrlich sein soll und das man sich für seine Talente, auch wenn diese nur sehr begrenzt sind, nicht schämen muss.
Siddhartha verliebt sich in Kamala und will, dass sie seine Lehrerin wird, jedoch genügt er ihr in seinem jetzigen Zustand nicht.
„Nein, Werter, er genügt noch nicht. [...], hübsche Kleider, und Schuhe, hübsche Schuhe, und viel Geld im Beutel, und Geschenke (muss er haben) für Kamala. [...]“ (hh11)(S.53, Abs. 1-4)
Um Kamalas Wünsche zu erfüllen geht Siddhartha bei dem Händler Kamaswami in die Lehre und wird selbst zum Geschäftsmann.
Wieder werden wir mit Lebensweisheiten überhäuft. Wir erkennen, dass man von jedem Menschen etwas lernen kann. Weiter sehen wir, dass es nicht gut ist, eine Beziehung nur aufgrund von materiellen Sachen einzugehen. Die Liebe muss aus dem Herzen kommen. Siddhartha zeigt uns auch, dass man mit dem richtigen Wille sehr vieles erreichen kann, so wird er doch von einen besitzlosen Samana zu einem reichen und wohlangesehenen Kaufmann.
Während der Zeit als Händler in der Stadt, in welcher der Brahmanensohn unter den „Kindermenschen“, wie er die dem Weltlichen ergebenen Menschen nennt, lebt, wird Siddhartha immer hochmütiger und ähnelt selbst je länger je mehr einem Kindermensch.
Er verliert jegliche Würde, verfällt der Raffgier, dem Glücksspiel sowie dem Alkohol. Erst als sich Siddhartha in einem Traum wieder an sein ursprüngliches Ziel erinnert, verlässt er schliesslich Kamala und die Stadt.
Dem Leser wird vor Augen gehalten, dass man auch durch Reichtum nicht alles erreichen kann und wunschlos glücklich ist. Auch sollte man seine Sorgen nie in Alkohol oder Glücksspielen ertränken. Im Leben gibt es immer Hochs und Tiefs und man muss lernen, mit diesen umzugehen. Siddhartha gibt uns auch ein Negativbeispiel. Er verliert seine eigene Identität und passt sich den „Kindermenschen“ an. Jeder Mensch macht Fehler, wichtig ist aber, dass man aus seinen Fehlern lernt.
Siddhartha zieht es zurück zu dem Fluss, den er bereits einmal überquert hat. In der Enttäuschung und im Ekel über sein Leben als Kindermensch, lässt er beinahe sein Leben bei diesem Fluss, unterlässt den tödlichen Sprung jedoch. Siddhartha lässt sich, wie schon vor 20 Jahren, vom Fährmann des Flusses übersetzten, bei dem er sogleich auch sein Herz ausschüttet. Bei diesem Fährmann bleibt Siddhartha und einige Jahre später pilgern sein gleichnamiger Sohn, Siddhartha, und dessen Mutter Kamara zum Haus des Fährmannes. Dort stirbt Kamara aufgrund eines Schlangenbisses. Siddhartha versucht alles, damit sein Sohn bei ihm bleibt. Dies ist jedoch nicht dessen Wunsch und Siddhartha muss ihn schweren Herzens ziehen lassen. Siddhartha erreicht bei dem Fährmann sein Ziel. Er hat die Erleuchtung gefunden.
Auch der letzte Teil birgt viele Weisheiten in sich. Selbstmord ist nie eine Lösung, denn damit werden keine Probleme gelöst sondern nur Schmerz erzeugt. Besser sollte man seine Probleme teilen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Man sollte mit jemandem über seinen Kummer sprechen. Ebenfalls sollte man nie jemandem seinen Wünsch aufdrängen, wie dies Siddhartha bei seinem Sohn versucht.
Wie man sehen kann, ist die Geschichte von Siddhartha durchaus eine weise Vorlage für das Leben. Man erfährt während dem ganzen Buch wichtige Weisheiten die jedermann in seinem Leben befolgen sollte. Sei dies, dass man nie seine Ziele aus den Augen verlieren darf oder dass man anderen nie seine Meinung aufzwingen soll. Unzählige Weisungen werden genannt und jede einzelne kann einem im Leben helfen. Nicht umsonst ist diese Geschichte ein bekannter Bildungsroman und wird jahrein, jahraus von unzähligen Leuten gelesen.
[1]http://www.schreiben10.com/referate/Literatur/26/Hermann-Hesse---SIDDHARTHA-Eine-indische-Dichtung--Literaturfacharbeit-reon.php, konsultiert am 26.11.13, Sigle im Folgendem: hh10
[2] Siddhartha/ Hermann Hesse Suhrkamp Text und Kommentar Basis Bibliothek, Sigle im Folgendem: hh11
In dem von Hermann Hesse geschriebenen Roman „Siddhartha“, welcher im Herbst 1922 erschien, wird die in Indien spielende Geschichte eines jungen Brahmanen namens Siddhartha erzählt. Siddhartha lebt zur Zeit Buddhas, d.h zwischen 560 und 480 vor Christus (hh10)[1]. Das Ziel des jungen Brahmanen, wie auch von vielen anderen Menschen dieser und auch der heutigen Zeit, ist es, die Erleuchtung zu finden. Anders als fast alle Menschen wählt Siddhartha jedoch einen anderen Weg, um sein Ziel zu erreichen. Obwohl dieser Weg sehr speziell und fragwürdig ist, kann er beim genaueren Hinsehen als weise Vorlage für das Leben von jedermann gesehen werden.
Einen ersten Aspekt dafür findet man schon ganz am Anfang des Romans. Um sein Lebensziel zu erreichen, verlässt Siddhartha seinen Vater, welcher selbst ein Brahmane ist, seine Mutter und sein ganzes Dorf. Damit lässt er jedoch nicht nur seine Familie und sein Zuhause zurück, sondern auch all den Reichtum, welchen er geerbt hatte. Durch seinen Auszug dreht Siddhartha auch all den Traditionen und Riten der Brahmanen den Rücken zu, da diese nicht seinem Weg entsprechen. Mit dieser Entscheidung zum Abschied zeigt uns Siddhartha schon eine erste wichtige Sache: Man sollte seine Lebensziele nicht wegen sekundären Sachen, wie Geld oder anderem Vermögen aus den Augen verlieren. Auch sollte man sich nicht an Traditionen und Riten klammern, die nicht dem Leben von sich selbst entsprechen, nur weil diese eben eine Tradition sind. Man soll seine Ziele nie aus den Augen verlieren!
Von nun an zieht Siddhartha mit den Samanas durchs Land, denn er ist überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Bei den Samanas lernt Siddhartha viele Sachen wie etwa das Überwinden von Bedürfnissen wie Hunger und Durst. Auch hier lernen wir wieder einiges von Siddhartha: Erstens sollte man das tun, das einen überzeugt, das, was einem das Herz sagt. Man sollte zum Beispiel keine Kinder haben, wenn man nicht davon überzeugt ist, da man ohne Überzeugung nicht mit seinem ganzen Herzen dahinter stehen kann. Zweitens sollte man lernen, auf Dinge verzichten zu können, da man im Leben nicht alles haben kann. Dies wird früher oder später jeder erfahren, deshalb sollte man lernen, mit Verzichten umzugehen. Zu guter Letzt wird dem Leser auch noch vermittelt, dass Geld nicht alles ist und man sich auf die wirklich wichtigen Sachen konzentrieren soll, denn auch Siddhartha lebt während der Zeit bei den Samanas ohne jeglichen Besitz.
Nach einigen Jahren bei den Samanas verlässt Siddhartha die Asketen jedoch wieder, da er erkennt, dass er sein Ziel der Erleuchtung nicht durch blosse Willensanstrengung erreichen kann. Hier lernen wir, dass wir an unserer einst gefällten Entscheidung nicht einfach stur festhalten sollen. Wenn wir eine bessere Lösung erkennen, müssen wir unseren eingeschlagen Weg manchmal ändern oder anpassen, sprich, flexibel sein.
Siddhartha pilgert nun zu Gotama, dem berühmten Buddha und hört sich die dessen Reden und Lehren an. Anders als fast alle anderen Empfänger dieser Lehren versucht sich Siddhartha nicht dem Buddha anzuschliessen. Er denkt nämlich, dass man die Erleuchtung nicht durch das Zuhören der Lehren von anderen, sprich Buddha, erreichen kann sondern dass man sie selber finden muss. Hierzu dieses Zitat:
[...] Und- so ist mein Gedanke, o Erhabener- keinem wird Erlösung zuteil durch Lehre! [...]sie (die Lehre) enthält nicht das Geheimnis dessen, was der Erhabene selbst erlebt hat, [...] Dies ist es, weswegen ich meine Wanderschaft fortsetze [...] um alle Lehren und Lehrer zu verlassen und allein mein Ziel zu erreichen oder zu sterben. (hh11) (s.34, Abs.34 bis s.35, Abs. 12)
Hier zeigt uns Siddharthas Geschichte, dass man nicht glauben soll, dass alles, was die anderen oder die Mehrheit machen, richtig ist. Jeder sollte überlegen, was für sich persönlich das Richtige ist und dementsprechend handeln. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Jedoch sollte man die Meinungen der anderen immer akzeptieren, dies zeigt uns Siddhartha sogar mehrfach:
„Sehr gut ist des Erhabenen Lehre, wie sollte ich einen Fehler an ihr finden“ (hh11)[2] (s.32, Abs. 19), oder „Mögen sie alle bei der Lehre bleiben, [...]. Nichts steht mir zu, über eines andern Leben zu urteilen! Einzig für mich, für mich allein muss ich urteilen, [...].“ (hh11) (s.35, Abs.26)
Nach der Begegnung mit Buddha zieht der junge Samana also alleine weiter. Kurz vor der Stadt trifft Siddhartha auf die Kurtisane Kamala. Auf deren Frage, was er alles könne, antwortet Siddhartha:
„Ich kann denken. Ich kann warten. Ich kann fasten.“(hh11)(S.54, Abs. 17).
Siddhartha zeigt uns also auch, dass man ehrlich sein soll und das man sich für seine Talente, auch wenn diese nur sehr begrenzt sind, nicht schämen muss.
Siddhartha verliebt sich in Kamala und will, dass sie seine Lehrerin wird, jedoch genügt er ihr in seinem jetzigen Zustand nicht.
„Nein, Werter, er genügt noch nicht. [...], hübsche Kleider, und Schuhe, hübsche Schuhe, und viel Geld im Beutel, und Geschenke (muss er haben) für Kamala. [...]“ (hh11)(S.53, Abs. 1-4)
Um Kamalas Wünsche zu erfüllen geht Siddhartha bei dem Händler Kamaswami in die Lehre und wird selbst zum Geschäftsmann.
Wieder werden wir mit Lebensweisheiten überhäuft. Wir erkennen, dass man von jedem Menschen etwas lernen kann. Weiter sehen wir, dass es nicht gut ist, eine Beziehung nur aufgrund von materiellen Sachen einzugehen. Die Liebe muss aus dem Herzen kommen. Siddhartha zeigt uns auch, dass man mit dem richtigen Wille sehr vieles erreichen kann, so wird er doch von einen besitzlosen Samana zu einem reichen und wohlangesehenen Kaufmann.
Während der Zeit als Händler in der Stadt, in welcher der Brahmanensohn unter den „Kindermenschen“, wie er die dem Weltlichen ergebenen Menschen nennt, lebt, wird Siddhartha immer hochmütiger und ähnelt selbst je länger je mehr einem Kindermensch.
Er verliert jegliche Würde, verfällt der Raffgier, dem Glücksspiel sowie dem Alkohol. Erst als sich Siddhartha in einem Traum wieder an sein ursprüngliches Ziel erinnert, verlässt er schliesslich Kamala und die Stadt.
Dem Leser wird vor Augen gehalten, dass man auch durch Reichtum nicht alles erreichen kann und wunschlos glücklich ist. Auch sollte man seine Sorgen nie in Alkohol oder Glücksspielen ertränken. Im Leben gibt es immer Hochs und Tiefs und man muss lernen, mit diesen umzugehen. Siddhartha gibt uns auch ein Negativbeispiel. Er verliert seine eigene Identität und passt sich den „Kindermenschen“ an. Jeder Mensch macht Fehler, wichtig ist aber, dass man aus seinen Fehlern lernt.
Siddhartha zieht es zurück zu dem Fluss, den er bereits einmal überquert hat. In der Enttäuschung und im Ekel über sein Leben als Kindermensch, lässt er beinahe sein Leben bei diesem Fluss, unterlässt den tödlichen Sprung jedoch. Siddhartha lässt sich, wie schon vor 20 Jahren, vom Fährmann des Flusses übersetzten, bei dem er sogleich auch sein Herz ausschüttet. Bei diesem Fährmann bleibt Siddhartha und einige Jahre später pilgern sein gleichnamiger Sohn, Siddhartha, und dessen Mutter Kamara zum Haus des Fährmannes. Dort stirbt Kamara aufgrund eines Schlangenbisses. Siddhartha versucht alles, damit sein Sohn bei ihm bleibt. Dies ist jedoch nicht dessen Wunsch und Siddhartha muss ihn schweren Herzens ziehen lassen. Siddhartha erreicht bei dem Fährmann sein Ziel. Er hat die Erleuchtung gefunden.
Auch der letzte Teil birgt viele Weisheiten in sich. Selbstmord ist nie eine Lösung, denn damit werden keine Probleme gelöst sondern nur Schmerz erzeugt. Besser sollte man seine Probleme teilen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Man sollte mit jemandem über seinen Kummer sprechen. Ebenfalls sollte man nie jemandem seinen Wünsch aufdrängen, wie dies Siddhartha bei seinem Sohn versucht.
Wie man sehen kann, ist die Geschichte von Siddhartha durchaus eine weise Vorlage für das Leben. Man erfährt während dem ganzen Buch wichtige Weisheiten die jedermann in seinem Leben befolgen sollte. Sei dies, dass man nie seine Ziele aus den Augen verlieren darf oder dass man anderen nie seine Meinung aufzwingen soll. Unzählige Weisungen werden genannt und jede einzelne kann einem im Leben helfen. Nicht umsonst ist diese Geschichte ein bekannter Bildungsroman und wird jahrein, jahraus von unzähligen Leuten gelesen.
[1]http://www.schreiben10.com/referate/Literatur/26/Hermann-Hesse---SIDDHARTHA-Eine-indische-Dichtung--Literaturfacharbeit-reon.php, konsultiert am 26.11.13, Sigle im Folgendem: hh10
[2] Siddhartha/ Hermann Hesse Suhrkamp Text und Kommentar Basis Bibliothek, Sigle im Folgendem: hh11